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NEWS - Wittdorf erobert die USA:




Das größte Museum für bildende Kunst im Südwesten der USA, das Phoenix Art Museum, zeigt Jürgen Wittdorf bis September 2024 in der Ausstellung: Multiple Realities: Experimental Art in the Eastern Bloc, 1960s–1980s.

 

Zuvor wurde Wittdorf erstmals 2023 in den USA im international renommierten Walker Art Center gezeigt. Die New York Times berichtete.


Privatsammlung aus dem künstlerischen Nachlass von Jürgen Wittdorf



2019 konnte die private Sammlung Kollek um einen Großteil der Werke aus dem künstlerischen Nachlass von Jürgen Wittdorf erweitert werden.

Hier ein Hintergrundbericht der Berliner Woche.

 

Ansicht der privaten Galerie inkl. der Sammlung aus dem Nachlass von Jürgen Wittdorf nur nach Vereinbarung. Rufen Sie gerne an, wenn Sie Fragen haben oder stöbern Sie hier online durch einige seiner Werke über die

<= linke Menüleiste.


Leben & Werk von Jürgen Wittdorf


Jürgen Wittdorf (* 25.07.1932 in Karlsruhe; † 02.12.2018 in Berlin) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig u.a. bei Gabriele Meyer-Dennewitz. Sie war auch seine direkte Nachbarin seiner 1964 erworbenen Sommerresidenz in Carwitz, wo auch zahlreiche seiner phantastischen Zeichnungen und späten Fotografien entstanden.

 

Bis 1970 war Jürgen Wittdorf dann Meisterschüler an der Berliner Akademie der Künste bei Lea Grundig. Er war freischaffend tätig und später auch Lehrbeauftragter. Während seiner Lehrtätigkeit am Institut für Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität Leipzig entstand ab 1960 sein bekannter Holzschnitt-„Zyklus für die Jugend“.

 

Wittdorf war ein Meister der gestalterischen Zwischentöne. Bekannt ist er neben seinen meisterlichen Holzschnitten auch für zahlreiche Buchillustrationen sowie für seine ausdrucksstarken Portraits und Aktzeichnungen, die unmittelbar vielschichtige Emotionen beim Betrachter wecken können.

 

Der renommierte deutsche Kunsthistoriker Dr. Wolfgang Hütt bezeichnete Wittdorf in seinem Buch "Junge Bildende Künstler der DDR" schon 1965 als einen der wichtigsten Grafiker seiner Zeit.

 

Im Herbst 2020 gab es eine von Kultursenator Klaus Lederer eröffnete tolle Wittdorf-Ausstellung im Kunstverein Ost (KVOST) mit Leihgaben des Schwulen Museums und aus der Sammlung von Jan Linkersdorff. Hier Berichte dazu aus der Berliner Zeitung, Tagesspiegel, TAZ, nd, der Freitag sowie Die Welt (anklicken!).

 

Zum Anlass seines 90. Geburtstags gab es von September 2022 bis Februar 2023 eine grandiose Werkschau im wundervollen Schloß Biesdorf in Berlin - ein weiterer Meilenstein hin zu einer angemessenen Würdigung seines Lebenswerkes. Es freut uns sehr mit 40 Blättern aus der Sammlung Kollek dazu beigetragen zu haben, den fast 40.000 Besuchern Wittdorf näherzubringen.

Besonders erwähnenswert ist auch, dass Wittdorfs Arbeiten dabei zeitgenössische Positionen vom ebenfalls großartigen Norbert Bisky und anderen Künstlern gegenübergestellt wurden. Das sagt die Presse...

 

2023/24 gab es dann den internationalen "Ritterschlag", als Werke von Wittdorf im renommierten Walker Art Center in den USA gezeigt wurden, kuratiert von Pavel Pys. Hierüber berichtete sogar die New York Times.

 

Im März 2024 wurde Wittdorf dann wieder in seiner Heimat Berlin mit einer Jubiläumsausstellung aus der Sammlung Kollek gewürdigt. Kurz danach ging es dann wieder in die USA, ins Phoenix Art Museum.

 

Weitere Infos zum Künstler finden Sie auch auf facebook Wittdorf auf facebook oder auf Instagram.




Wittdorf, Jürgen: Durchs Leben gezeichnet, Ausstellung im Museum Lichenberg 2013. Plakat.


Unter Männern - Schwul in der DDR (Trailer)


Ein phantastischer Film mit tollen Interviewsequenzen u.a. mit dem Maler und Grafiker Jürgen Wittdorf:

Unter Männern - Schwul in der DDR. Ein Film von Ringo Rösener und Markus Stein. Deutschland 2012, 91 Minuten, deutsche Originalfassung. Edition Salzgeber.



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